Im Herbst 2005 hat die Baugenossenschaft bereits Sponsoren und Helfer für ein ehrgeiziges Projekt zusammengetrommelt: In Zusammenarbeit mit dem Betriebshof sollte das Sportgelände zu einer Freizeitanlage für Jugendliche ausgebaut werden. Doch der Baubeginn verzögerte sich ein ums andere Mal. Darüber waren Eltern und Jugendliche  einigermaßen verärgert. Nun aber soll die Umgestaltung in Angriff genommen werden.

Eine Volleyballwiese, ein Streetballplatz und ein Areal zum Tischtennisspielen sollen entstehen. Auch an eine Möglichkeit, gemütlich beieinander zu sitzen, ist gedacht. Das Gelände rund herum soll als BMX-Bahn modelliert werden - durchaus in größeren Dimensionen. Und warum geht erst jetzt etwas voran? „Wir waren schlicht an unseren Kapazitätsgrenzen“, sagt der Betriebshofleiter . Noch immer sei sein Personal beschäftigt, die Folgen des Jahrhundertwinters aufzuarbeiten: „Ich kann verstehen, dass einige langsam sauer wurden, aber wir können uns auch nicht zerreißen.“

Solange es noch trocken ist, soll nun der Oberboden abgetragen werden (Die Jungs haben sich auch schon "mächtig ins Zeug gelegt"), wo später die Bahn für die BMX-Radler angelegt wird. In diesen Tagen gehe ein letztes Angebot bei der Stadt ein, danach werde der günstigste Bieter direkt beauftragt. Aushub habe man aus verschiedenen Baumaßnahmen bereits vorgehalten und auf dem Reitstallgelände gelagert. Der Betriebshof will das Material noch an die Baustelle bringen und zumindest noch grob verteilen. Der Feinschliff ist für das kommende Frühjahr vorgesehen.

10 000 Euro stehen aus dem Haushalt für die Maßnahmen bereit, die Stadt stellt auch das Grundstück. Dazu rechnet man (wir haben uns schon eingetragen) mit dem Einsatz ehrenamtlicher Helfer aus den angrenzenden Ortsteilen. Vor allem die Dorfgemeinschaft hat angekündigt, das Projekt mit Eigenleistungen voranzubringen. Für die Umsetzung wurden zahlreiche Geldgeber gefunden. Spezialisten (haha der Fossi lol) haben sich in die Planung eingebracht. Unter fachlicher Anleitung wollen die Beteiligten außerdem viele Arbeiten in Eigenleistung übernehmen.

Versöhnliche Töne waren denn gestern auch aus den Kreisen der Initiatoren zu hören: „Wenn jetzt etwas vorangeht, ist das natürlich ein gutes Signal“, hieß es. Immerhin habe man ehrenamtlich viel Zeit und Herzblut in das Vorhaben gesteckt.

Die Lage im November 2006.